DanLit StummFilm - Hinweise

Stephan Michael Schröder

DanLitStummFilm

WWW-Site zu dänischen Stummfilmdrehbuchschreibern
bis 1929 und der Interaktion zwischen der
dänischen literarischen Intelligenz und dem Kino bis 1918

Zur Einführung

Die WWW-Seiten dieser Site sind exportierte Einträge einer Datenbank, die im Kontext meiner noch unveröffentlichten Habilitation Weiße Wiedergängerkunst, schwarze Buchstaben. Zur Interaktion von dänischer Literatur und Kino bis 1918 (2003) entstand und die ich in den letzten Jahren überarbeitet und ergänzt habe. Im Gegensatz zur dänischen Nationalfilmographie ist die Datenbank und entsprechend dann die WWW-Site nicht Film-orientiert, sondern Autoren- und Drehbuch-orientiert aufgebaut. Dies bedeutet, daß die Autoren und nicht die Filme als wichtigstes Ordnungskriterium agieren und daß auch Drehbücher aufgeführt werden, die zwar von den Filmfirmen angekauft worden sind, deren Verfilmung jedoch nicht nachweisbar ist.

Die WWW-Site verzeichnet über 400 Personen. Diese sind entweder
  • als dänische oder als zum Zeitpunkt ihrer Filmmitarbeit in Dänemark ansässige Drehbuch- oder Vorlagenautoren tatsächlich realisierter Filme bis zum Ende der dänischen Stummfilmzeit in Erscheinung getreten und/oder
  • wurden von der Nordisk Filmskompagni als Dramaturgen beschäftigt und/oder
  • sind als Personen der dänischen literarischen Intelligenz mit der Institution Kino bis 1918 in dokumentierbare Beziehung getreten. Diese kann z.B. darin bestehen, daß sie in ihren literarischen Werken das Kino erwähnten oder sogar thematisierten, aber auch, daß sie als Kinokonzessionär, Antragsteller auf eine Kinokonzession, Zensor, literarischer Konsulent einer Filmfirma, erfolgreicher oder -loser Drehbuchschreiber, Filmdarsteller o.ä. auftraten.

Zur Identifizierung der Personen wurden die üblichen Nachschlagewerke herangezogen (s. Hinweise), aber auch umfangreiches Archivmaterial. Zu nennen sind hier insbesondere:
  • die Sammlungen des Dänischen Filminstitutes in Kopenhagen,
  • die Steuerbücher aus den Kommunen Kopenhagen, Frederiksberg und Gentofte,
  • die Volkszählungsbögen für 1911, 1916 und 1921 im Reichsarchiv in Kopenhagen,
  • die Sammlung der Handschriftenabteilung der Königlichen Bibliothek in Kopenhagen,
  • die Sammlungen des Filmmuseums Berlin/Deutsche Kinemathek,
  • das Firmenarchiv der Nordisk Filmskompagni in Valby,
  • die Sammlungen des Schwedischen Filminstitutes in Stockholm,
  • Privatarchive zu Harriet Bloch und Palle Rosenkrantz, die mir durch das freundliche Entgegenkommen der jeweiligen Familien zugänglich waren.

Wo dies ohne urheberrechtliche Probleme möglich war, werden auch Abbildungen der porträtierten Personen präsentiert. Leider war es nicht in jedem Fall möglich, die Urheberrechtsfrage zu klären. Falls unabsichtlich jemandes Urheberrecht durch eine Abbildung auf dieser WWW-Site verletzt worden sein sollte, bitte ich darum, mit mir Kontakt aufzunehmen.

Im Laufe meiner Forschung bin ich von vielen Personen und Institutionen unterstützt worden. Zu danken ist nicht nur den oben bereits genannten Instituten, Archiven und Bibliotheken, sondern auch meinem alten und meinem neuen Institut, dem Nordeuropa-Institut an der Humboldt-Universität zu Berlin und dem Institut für Skandinavistik/Fennistik der Universität zu Köln, außerdem dem Danske Dramatikeres Forbund, dem Gyldendal-Verlag und selbstverständlich der Deutschen Forschungsgemeinschaft, die mir zweieinhalb Jahre ungestörter Forschung finanziert hat. Bernd Henningsen hat meine Recherchen in vielfältiger Weise unterstützt. Nicht zuletzt als Gutachter meiner Habilitation hat er, ebenso wie Sven Hakon Rossel aus Wien und Martin Zerlang aus Kopenhagen, viel Zeit und Energie auf ein viel zu umfangreiches Manuskript verwendet. Über die Jahre hinweg haben mir außerdem viele Freunde und Bekannte ein Dach über dem Kopf bei meinen Vor-Ort-Studien in Kopenhagen geboten: Anette Meldgaard Andersen, Dag Heede, Else Kloppenburg, Isak Thorsen und seine Familie, Torben Wilhelmsen, Hans und Karen Ægidius. Am Dänischen Filminstitut möchte ich besonders Lisbeth Richter Larsen als meine wichtigste Ansprechpartnerin nennen, aber auch Karen Jones, Michael Lukas Petersen, Madeleine Schlawitz und Lars Ølgaard, die mich über all die Jahre unermüdlich in meinen Recherchen unterstützt haben. Marguerite Engberg und Casper Tybjerg haben mir mit ihrem Fachwissen immer wieder geholfen. Isak Thorsen war mir in den letzten Jahren ein wichtiger Diskussionspartner, der mir obendrein gerade in der Abschlußphase dieser Datenbank durch seine Gastfreiheit so manchen Aufenthalt in Kopenhagen ermöglicht hat.

Ausdrücklich zu danken ist an dieser Stelle schließlich Jan Nielsen - nicht nur als Freund und sparring partner in bezug auf den dänischen Stummfilm, sondern auch, weil er u.a. durch den Rückgriff auf Quellen wie die Begräbnisprotokolle verschiedener Kopenhagener und Frederiksberger Friedhöfe so manche wichtige Ergänzung zu den Lebensdaten der hier präsentierten Personen beigetragen hat.

Meine ursprünglichen Texteinträge hatte Stefanie von der Lippe in ein Datenbankformat übertragen; Katja Schwerdt hat bei der Überprüfung der Bildrechte mitgearbeitet. Eva Hasler und Sonja Subicin schließlich zeichneten für die Portierung der Datenbankeinträge in diese WWW-Site einschließlich des Designs verantwortlich.

Allen Genannten, aber auch all jenen, die ich jetzt vergessen haben mag, die eine Erwähnung jedoch verdient hätten, sei herzlich gedankt! Vor allem aber der Einen...

Hinweise auf Fehler oder Unvollständigkeiten in den Einträgen sind jederzeit willkommen.

Köln, im August 2007

Stephan Michael Schröder

Letzte Aktualisierung: 12.8.2007 17:24:23